An Stelle aller BH-Trainierenden,heute mal ein paar Bilder von unserer Carina mit ihrer jungen Deutsche Pinscher Hündin MILA.
Diese agile Lady hat wirklich Pfeffer in ihrem kleinen Ärschle,dadurch ist Carina wirklich gefordert das ruhige Sitzen und das Abliegen beizubringen....
Aber sie hat ja auch einen Herrn JACKY,genannt Fröschle,durch die Prüfung gebracht! Ein echter und wahrer Jack-Russell und das mit einer knapp 16 jährigen Hundeführerin....
CARINA,DARAN MUSST DU DICH IMMER ERINNERN,WENN DAS TRAINING AUCH MAL WIEDER ZÄH WIRD...IHR SCHAFFR DAS !
Und unsere anderen Anwärter auf die BH Prüfung genau so!
Immer konzentiert üben,nicht aufgeben und bei Problemen Bernd fragen....!😉😊🥰
Herzlichen Glückwunsch an die Prüflinge die dieses Jahr (2018) wieder die BH Prüfung bestanden haben!
„Begleithundeprüfung“ – was das nun letztendlich ist oder war, soll mir einmal jemand erklären. Aber ich erzähle euch mal, was mir zusammen mit diesem Begriff so passiert ist....😊
Alles fing damit an, dass Frauli mich bei Besuchen am Hundeplatz nicht mehr nur auf den Agilityplatz gelassen hat, sondern auch auf den leeren "Tyson"-Platz. Vorher wusste ich gar nicht, dass der zu etwas anderem,als zum Spielen genutzt werden kann.
Das ist der Unterordnungsplatz,hörte ich jemanden sagen....
Bernd stand dann am Zaun und ich sollte ganz nah am Frauli laufen, immer schön gucken, wohin und wie schnell sie geht. Es hat eine Weile gedauert, bis ich das wirklich verstanden hatte, schließlich war der Platz auch ziemlich interessant und was um ihn herum so passierte. Dann kamen noch Übungen dazu, wo ich auf Frauli warten sollte, oder nach längerem Liegenbleiben zu ihr sausen durfte. Mit der Zeit hat das richtig Spaß gemacht!
Diese Trainingseinheiten gab es ab dem Herbst immer öfter,auch bei mir zu Hause auf unserer Gassi- Strecke. Beim täglichen großen Spaziergang konnte ich jetzt mehr Leckerlies abstauben als je zuvor! Freunde, so eine Begleithundeprüfung ist gar nicht übel, probiert das mal aus!
Was nur komisch war: Frauli hat abends oft auf dem Sofa keine Hand mehr für mich frei gehabt, weil sie in der Nacht mit den bunten Lichtern am Himmel immer wieder eine gefühlte Ewigkeit lang auf so weisse Blätter gestarrt hat. Da konnte ich mich auf den Rücken rollen, wie ich wollte!
Manchmal hat sie sich dabei auch Notizen gemacht. Woher die Blätter kamen,wusste ich nicht. Nur, dass sie sie ein Paar Wochen vor den Himmellichtern abends mit nach Hause gebracht hat. Wo sie die Papiere her hatte,konnte ich mir da noch nicht erklären. Aber sie hat beim nach Hause kommen ganz seltsam gerochen.....NACH FREMDEN HUNDEN !
Des Rätsels Lösung erfuhr ich bald: Eines Tages hat sie mich im Auto mitgenommen und ist – ich dachte erst, sie verfährt sich – kurz vor dem Hundeplatz (und ich hatte mich schon so auf meine Freunde dort gefreut!)einfach abgebogen.
„Stafflangen“ stand da auf dem Ortsschild.
Noch nie gehört.
Meine Freude war groß, als meine Freundinnen Phoebe und Tara auch dort waren. Ich war also nicht allein an dem Ort, der so roch wie die Papiere,die mein Frauli solomo interessant fand. Jetzt wusste ich also, wo sie sich rumgetrieben hatte.
Schon wieder war sie etwas aufgeregt.
Ich aber auch. Was sollten wir an diesem fremden Platz?
Letztlich waren wir noch ziemlich oft dort. An den Tagen,die eigentlich für meine Kumpel am Hundeplatz vorgesehen waren und für ausgiebiges Gehüpfe auf dem Agilityplatz, trafen wir nun Tara und Phoebe mit dem anderen Ende ihrer Leinen, Bernd und Ramona regelmäßig, um wieder gewaltig Futter abzustauben. Da wurden wir immer wieder im gleichen Muster über denPlatz geführt. Hund, anfangs war das vielleicht anstrengend, die Konzentrationzu bewahren! Schließlich waren da so viele fremde Gerüche, Hunde und Menschen.Und dann kam da noch das ungemütliche Wetter dazu!
Regen, Nebel, Schnee undWind: All das haben wir mitgemacht! Das war ganz schön ungemütlich, vor allem,wenn wir im Platz darauf warten mussten, dass die anderen ihr Schema gelaufen sind.Der Popo würde furchtbar nass und kalt.Kaum auszuhalten.Aber ich blieb tapfer liegen,koste es was es wolle.Basta!
Kurz vor unserem letzten Besuch an dem Platz in Stafflangen kreuzte unser Kumpel Sky dort auf. Er erzählte uns, dass er ganz lange krank war und erst jetzt wieder fit, um mit uns auch zu trainieren....
Sein Frauli hatte sich aber so gut um ihn gekümmert, so dass man gar nicht merkte, dass er noch nicht so oft mit uns geübt hatte.Langsam war es in Stafflangen Routine, wir waren schließlich jede Woche dort und dadurch, dass ich viele meiner Freunde dort traf, habe ich den Hundeplatz gar nicht so sehr vermisst.
Unsere letzte Fahrt nach Stafflangen war aber sehr seltsam: Diesmal sind wir schon ganz früh dorthin gestartet. Mein Verdauungsschläfchen nach dem Frühstück musste ich also im Auto beenden. Frauli war wieder sooooo angespannt. Das kenne ich sonst gar nicht von ihr. Diesmal musste ich sogar im Auto warten! Wie hat mich erst viel später abgeholt.
Auch Phoebes Frauli war ganz still vor Anspannung und Bernd stand bei einer, die Frauli „die RICHTERIN“ nannte und hatte Tara nicht dabei. Sehr seltsam!
Auf der Terrasse waren aber diesmal nur Menschen die alle gespannt auf den Übungsplatz schauten.
Dann ging es auf den Platz zu der Richterin.Anja stellte sich vor und sagte auch meinen Namen...Und los ging es! Wieder maschierten wir das Schema, wie wir es geübt hatten...
Zum Glück war es an dem Tag nicht so kalt wie die Wochen zuvor. Frauli hatte diesmal nämlich gar keinen Pulli für mich mitgenommen. Ich blieb wacker liegen, um sie glücklich zumachen und außerdem konnte ich von meinem Platz aus Phoebe bei der Arbeit zusehen. Sie lief wie ein Uhrwerk. Wunderbar! Nur, als sie eigentlich sitzen und auf ihr Frauli warten sollte, konnte sie vor Aufregung nicht an sich halten und ging kurz stiften. Aber sie hat sich gleich wieder gefangen und ich konnte mich im Gras festkrallen, damit sie mich nicht über den Haufen rannte....Ich lag,wie festgetackert auf meinem Rasenplätzchen bis mein Frauli mich mit der Leine abholte.Es gab ein dickes Lob!
Dann waren wir dran. Frauli war jetzt schon etwas entspannter.... Das war prima.
Wir sind gerade los maschiert,ganz eng am Frauli, da passierte etwas, was mich fast aus der Fassung gebracht hätte: Ab der Gruppe kreiste ein riesiger Greifvogel über mir. Meine Güte, was habe ich mich erschreckt! Aber es hieß: Haltung bewahren, durchhalten und weiter laufen.... Schließlich wollte ich am Schluss der Übung wieder eine kleine Belohnung.
Doch es fiel mir gar nicht so leicht, meine Nerven zubewahren.Ich muss es zugeben: ICH HATTE ANGST,DAß DAS TEUFELSVIEH MICH BEIßEN WILL...
Meine Blicke wanderten beständig gen Himmel und so verlor ich immer wieder den Anschluss an Frauli. Die war auch sichtlich irritiert, aber blickte nicht nach oben – sie war viel zu sehr damit beschäftigt, Schritte zu zählen und mich daran zu erinnern, dass ich mitkommen soll. Hund, was hat mich das geärgert! Jetzt wollten wir „der Richterin“ ,mit dem Namen Marianne Wetzel,zeigen, was wir können.Aber Nein, dieser blöde Riesen-Vogel taucht auf und jagt mir so einen Schrecken ein....
Was waren Ramona und Frauli froh,als die Frau Wetzel dann sagte, dass wir „bestanden“ haben. Meine Anja und Ramona strahlten um die Wette...
Muss der Hund das verstehen?
Schließlich haben wir das doch sonst auch jede Woche gemacht, aber irgendwie haben sich alle noch mehr gefreut,und sogar gejubelt, als sonst.....
Verrückte Menschen...
Anschliessend kam der so genannte "Stadtteil"... Wir noch eine Runde spazieren gegangen mit allen Hunden, die nicht von ihren Haltern zu Hause vergessen wurden. Etwas genervt hat,dass zwei Tretroller ständig an uns vorbei geschrammt sind,sowie eine Frau mit zwei Metallstöcken (habe ich noch nie verstanden, warum die nicht Holz nehmen – das kann man doch wenigstens zerkauen!) und ein Auto. Aber was soll’s,wir haben uns davon nicht weiter beeindrucken lassen. Ebenso nah kam uns auch noch eine Gruppe Menschen, durch die wir vorher gelaufen sind. Die haben einen richtigen Kreis um uns geschlossen! Das haben sie vor Wochen bereits einmalgemacht, weshalb ich zumindest nicht überrascht war. Frauli hat sich dann kurz mit ihnen unterhalten,die Hand geschüttelt und danach durfte ich zurück ins Auto. Der Tag und die Aufregung waren doch ziemlich viel für einen rumänischen ,ehemaligen ängstlichen Straßenköter wie mich...ABER ICH HAB MEINE SACHE PRIMA GEMACHT!
Mein Nickerchen danach war wunderbar.
Endlich hat meine Anja abends wieder die Hände frei für ausgiebiges Kraulen und Kuscheln.
Nachtrag: Von Sky und Tara habe ich erfahren, dass Tanja undBernd sie wohl nicht vergessen haben, sondern dass sie dasselbe am nächsten Tagdurchmachen mussten. Ihre Frauli und Herrli haben aber nicht vorher auf Blättergestarrt, das sei bei ihnen wohl schon viele Jahre her, haben sie sie sagenhören. Die zwei hatten aber noch mit einem weiteren Problem zu kämpfen: ÜberNacht war Schnee gefallen, weshalb es dann doch bitterlich kalt war auf demPlatz. Aber auch ihre Menschen sind am Ende mit guter Laune und neuenPapierstücken zum Auto gekommen.Letztlich waren am Ende also alle drei Fraulis Ramona, Tanjaund Anja sowie Herrli Bernd zufrieden, wie wir uns in Stafflangen gezeigt haben. Außerdem sind wir jetzt wieder viel öfter auf dem Hundeplatz und ich durfte auch wieder mit meiner Chefin intensiver Agility trainieren.
Hund, was habe ich das vermisst!
Unsere Freunde sind auch wieder alle dort. Was war das ein Toben und Spielen, als wir uns wiedergesehen haben! Also ihr da draußen, falls ihr nun auch Lust auf extra Leckerlies und ein glückliches Frauli/Herrli habt, probiert es einmal aus mit dieser „Begleithundeprüfung“. Es lohnt sich nicht nur wegen der vielen Belohnungen: Ich und mein Frauli sind dadurch zu einem noch besseren Team geworden, als wir es vorher waren. Wer hätte gedacht, dass das geht?!
Ich bin stolz wie Bolle!
Ich der klapperdürre,ängstlicher Strassenhund aus Rumänien,zum geprüften und geliebten Begleithund mit glänzendem Fell,vielen Freunden und einem tollen Zuhause!
Meine Freundin PHEOBE,AUCH GEPRÜFTER BH-HUND!😊
....Auch eine ehemalige Strassenhündin.Sie heisst TARA!
Unsere TRIXI trainierte fleißig auf die Begeithundeprüfung,die unsere Leute wie schon öfters bei unserer benachbarten Ortsgruppe STAFFLANGEN laufen werden...Selbstverständlich wird ein paar Wochen vor der Prüfung auch mit dem Partnerduo auf diesem Platz trainiert....
Der Tag der BH,mit Richterin M.WETZEL aus Ulm,konnte schon mal mit trockenem Wetter punkten.....
Klar,war Bernd auch bei TRIXI dabei,wie immer wenn einer seiner Schützlinge ne Prüfung hat.Das gilt auch für jedes Vorbereitungs-Training.....Auch Carina unterstützte TRIXI moralisch um ihre Nerven zu bändigen....
SAMMY,der kleine Pinschermix,marchierte mit TRIXI trotz Riesennervosität von Beiden,eine ordentliche Prüfung runter.....
BESTANDEN!
Der Aussenteil war kein Problem für den freundlichen Vierbeiner....UND TRIXI BEISST JA AUCH NICHT!😉🤣
BESTANDEN!
AGILITY KANN KOMMEN......😀
17.März 2017
An einem kalten, windigen Wochenende im März 2015 trat ein aufgeregtes Trüppchen Teamworker
Zur Begleithundeprüfung an. Zum Glück musste nur eine, Kristin, am Samstag zur Theorie antreten.
Sie bestand diese ohne grosse Probleme.
Am Sonntag waren dann alle 6 Teams bei der praktischen Prüfung gefragt.
Bernd mit PeeWee
Kristin mit Dobby
Carina mit Pepino
Marion mit Tino
Tanja mit Leo
Siegi mit Bella
Den Platzteil legten 5 von den 6 Teams mit Erfolg ab, auch wenn kleinere Baustellen zu bemängeln waren.
PeeWee wollte in der Freiablage nicht liegen bleiben, er wollte eigentlich lieber mit Bernd spielen und fixierte Bernds Rücken, so dass dessen Jacke eigentlich 2 Brandlöcher aufweisen müsste.
Auch Pepino wollte nicht liegen bleiben, ihm war schlicht und einfach zu kalt (da er so zitterte, erlaubte die Richterin Frau Wetzel, dass er für den Aussenteil einen Mantel tragen durfte).
Tino hatte es so eilig, dass er ausgebremst werden musste. Bei der abschliessenden Bewertung wurde das Tempo als „sportliche Leistung“ anerkannt.
David und Goliath
Tanja war so aufgeregt, dass sie beinahe die Freifolge vergessen hätte und direkt zum Absetzen und Abholen übergegangen wäre, wenn Leo sie nicht nachdrücklich daran erinnert hätte, dass da noch was fehlt.
Bella … ja … Bella, zeigte von allen die beste Leistung, bis zum Ablegen und Abrufen. Da hatte sie genug und brach aus. Leider war sie trotz Geduld und netter Aufforderungen seitens Siegi nicht zu
Bewegen, wieder zurück zu kommen und die Übung zu beenden. Tja, das hiess für die beiden, dass sie ihr Glück noch einmal versuchen mussten.
Beim Aussenteil waren alle Teams gut unterwegs und konnten diesen erfolgreich abschliessen.
Nach einem leckeren Mittagessen im Warmen durften 5 Teams mit einer bestandenen Prüfung nach Hause ziehen.
Trotz alledem bedanken sich die 6 Teams ganz herzlich bei der Richterin Frau Wetzel für ein humorlvolles und äussersts faires Richten dieser Prüfung und bei der OG Stafflangen für eine tolle Organisation, eine kompetente Betreuung während der Übungsstunden und ein tolles Catering, einschliesslich Rescuetropfen für die mehr als aufgeregten Prüflinge.